Vita


Die Salamanca-Erklärung der UNESCO von 1994 forderte inklusive Bildungssysteme. Ende 2008 bestätigte die Weltbildungsministerkonferenz das erneut. Mit der Ratifizierung der UN-Konvention gibt es auch in Deutschland seit 2008 das in Artikel 24 der UN-Konvention beschriebene Recht auf gemeinsame Beschulung ALLER Schüler in der Regelschule.

 

Das Grundgesetz garantiert im Artikel 5 Freiheit von Forschung und Lehre. Lehramtsgesetze schreiben vor, dass Lehrkräfte sich fortbilden.

 

1962-64 im Anfangsunterricht gescheitert, habe ich als Biologe nach Studium der Heilpädagogik über 2 Jahrzehnte unterrichtsbedeutsame Ergebnisse der Hirnforschung gesichtet. Seit 1986 für das ABC lehr- und lernunfallfreien Schriftspracherwerbs aufbereitet. Bringe einen Bericht aus zehnjähriger Erprobung hirnorganischen Störungen des Hörverarbeitens von Sprache und hirnorganisch bedingten Beeinträchtigungen des Lesesehens selbst höchstbegabter Grundschüler bedingt entgegenwirkenden LRS vorbeugenden Schriftspracherwerbs.

 

Mich in Erwartung der Wende seit 1986 auf Lehrerfortbildung in Thüringen und zugleich auf

Übernahme des Anfangsunterrichts an meiner Schule ab 1989 vorbereitend hatte ich mich im

Schwerpunkt mit Biophysik, Lernpsychologie, Linguistik, Neuropsychologie, Phonetik ,

Schriftentwicklung/Textgestaltung befasst.

 

Ziel: Erleichtern des Schriftspracherwerbs auch für Kinder mit Lernerschwernissen.

 

Manche der im Unterricht erprobten Lernschritte wurden nachträglich durch Forschungsberichte bestätigt.

Beschrieben werden für Unterrichtspraxis an Grund- und Förderschule bedeutsame Forschungsergebnisse,

sich daraus ergebende praktische Hilfen für Lesen- und Schreiben-Lernen von Grund- und Förderschülern, in Hausunterricht und Legasthenikertherapie vor allem der Forscher:

 

  • Donald O. HEBB/Mc Gill University/Quebec, (†, HEBBsche Regel 1949),
  • Tadanobu TSUNODA (†, Medical University of Tokyo: Hörverhaltensmuster von Japanern und Europäern; Konsequenzen),
  • Roger W. SPERRY (†, Medizin-NOBEL-PREIS 1981, Corpus callosum),
  • David HUBEL (†)/Torsten WIESEL (Medizin-NOBEL-Preis 1981, Detektoren für Vertikale und Horizontale im Augenhintergrund, Konsequenzen für Anfangsschrift)
  • John O' KEEFE/London, May-Britt u. Edvard MOSER/Trondheim (Medizin-NOBEL-Preis 2014 f. Erforschung des Hypocampus mit LASSEN (†)/INGVAR/SKINHØJ: Erklärungsmuster für Wirkweise phonomimischer Handzeichen).
  • Nicol von STEINBÜCHEL/Universität München/Hermann MÜHLENDYCK/Universität  Göttingen (1995-1997, in Melsunger Grundschulen durchgeführte Forschungen zu  neuronalen Hörverarbeitungs- und Sehstörungen des Schriftspracherwerbs; Farbwechsel BLAU/ROT als Frühintervention, bevor spezifische Sehstörung klinisch diagnostiziert werden kann).
  • Jun YAMADA/Universität Hiroshima (Abhängigkeit des Ausprägungsgrades v.  Legasthenie vom Schriftsystem)
  • Eraldo PAULESU/Universität Mailand (Ausprägungsgrad von Legasthenie in abhängig von Flachheit/ Tiefe der Rechtschreibung einer Sprache, 2001)
  • Karin LANDERL/Universität Graz (1996: Legasthenie in Deutsch und Englisch)
  • Sean DEVITT/Trinity College/Dublin (1997: Alphabetisierung von Iren auf Italienisch)
  • Morag HUNTER-CARSCH/Martin CORTAZZI/Universität Leicester (Erschwernisse des  Schriftspracherwerbs  für Kindern, für welche die Unterrichtssprache zugleich erste  Fremdsprache ist).
  • Christina NOACK/Universität Osnabrück (2000: Regelhaftigkeit der deutschen  Rechtschreibung)
  • Helmut BREUER, em./Universität Greifswald/Maria WEUFFEN (†), Greifswald  (Früherkennen u. Frühfördern von Kindern mit Lernrisiken)
  • Lisa DUMMER-SMOCH, em./Universität Kiel (Stressfreie Grundschul-Frühdiagnostik von LRS/Legasthenie)